09. September 2015 – Kunsthaus Weiz – 19:30

Winters Garten, das ist der Sehnsuchtsort, an den der Vogelzüchter Anton mit seiner Frau Frederike nach Jahren in der Stadt zurückkehrt, als alles in Bewegung gerät und sich wandelt: die Häuser und Straßenzüge verfallen, die wilden Tiere in die Vorgärten und Hinterhöfe eindringen und der Schlaf der Menschen schwer ist von Träumen, in denen das Leben, wie sie es bisher kannten, aufhört zu existieren.

Sprachmächtig und in sinnlichen Bilder erzählt die junge österreichische Autorin Valerie Fritsch in Winters Garten ihrem ersten Roman im Suhrkamp Verlag von einer Welt aus den Fugen. Und von zwei Menschen, die sich unsterblich ineinander verlieben, als die Gegenwart nichts mehr verspricht und die Zukunft womöglich ein Traum bleiben muss.

„Valerie Fritsch“ geboren 1989, studierte an der Akademie für angewandte Photographie in Graz und bereist als Photographin die ganze Welt. Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und im Rundfunk. Arbeit für Theater- und Filmtexte. Zahlreiche Preise zuletzt den Peter Rosegger Preis.

Ich bin mir sicher, dass mit Valerie Fritsch ein Prosatalent in der österreichischen Gegenwartsliteratur aufgetaucht ist, von dem man noch viel hören wird.
„Josef Winkler“

Valerie Fritsch: Stimme und Vortrag
Ingeborg Bachmann Preis 2015

Auf Einladung von KUKUK wird die Autorin im Weizer Kunsthaus zu „Hören und zu Sehen“ sein.
Karten: Vorverkauf: € 6,– Abendkasse € 8,–
Kunsthaus Weiz und Buchhandlung Plautz in Gleisdorf

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